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Der Platzverweis wird im deutschen Fußball durch die rote Karte oder durch die gelb-rote Karte ausgesprochen. Der Spieler muss das Spielfeld, unmittelbar nach der Karte, direkt verlassen und die Mannschaft muss in Unterzahl das Fußballspiel beenden. Eine rote Karte wird bei grober Unsportlichkeit verhängt. Wann grobe Unsportlichkeit gegeben ist, regeln zum einen die Fußballregeln und zum anderen liegt es im Ermessen des leitenden Schiedsrichters. Die bekannteste Regel dabei ist die sogenannte Notbremse. Dabei verhindert ein Spieler als letzer Mann unmittelbar durch sein Einsteigen eine Torchance.

Was sind die weiteren Folgen eines Platzverweises?

In den meisten Fällen hat eine rote Karte zur Folge, dass der Spieler über das Spiel hinaus für weitere nationale oder internationale Fußballspiele gesperrt wird.

Wie oben bereits erklärt hat eine gelb-rote Karte ebenfalls einen Platzverweis zur Folge. Einem Spieler wird demnach vom Platz gespielt, wenn er ein wiederholt verwarnungsbedürftiges Foul begeht. Dies liegt wiederum im Ermessen des Spielleiters. Der Spieler ist danach automatisch für das darauffolgende Spiel gesperrt.

Können nur Spieler einen PLatzverweis bekommen?

Was viele nicht wissen, ist das auch ein Trainer oder Co-Trainer des Feldes verwiesen werden kann. Dieser Platzverweis wird nicht durch eine Karte ausgesprochen, sondern direkt durch den Schiedsrichter. Die betroffene Person muss dann das Spiel auf der Tribüne verbringen und hat selber keine Möglichkeit mehr, auf das Spiel einzuwirken. In solch einem Fall entscheidet das Sportgericht über die Folgen des Platzverweises. Es kann eine Geldstrafe mit sich ziehen oder zu einer zusätzlichen Verbannung auf die Tribüne kommen.